120-559

Zeit ist es geworden. Seit Neukauf Ende 2015 stand das Canyon Dude auf den Originalreifen. Das waren sehr leichte Schwalbe Jumbo Jim in der Größe 100-559 (4,0″). Das Dude ist vom Rahmen her auf dickere Reifen vorbereitet. Mit diesem Umbau fange ich mir etwas Mehrgewicht an den Rädern ein, was relativ egal ist, weil man so ein Rad ohnehin nicht auf Geschwindigkeit fährt, sondern Traktion will. Die war mit den alten und bereits ziemlich abgefahrenen Reifen mangels nennenswerter Kanten im Profil nicht mehr so gut. Mit den neuen Walzen in 120-559 wird sich jetzt nochmal eine deutliche Verbesserung erzielen lassen an gewissen lokalen Steilstellen, die ich bis heute nicht oder kaum fahrend schaffe.

Canyon Dude CF 8.0 2016 mit 4,8" Bereifung von Schwalbe
Canyon Dude CF 8.0 2016 mit 120-559 (4,8″) Bereifung von Schwalbe
Canyon Dude am Schellenberg
Vergleichsbild mit den alten 100-559 (4,0″) Reifen

Vorne kam wieder ein aktueller Jumbo Jim – diesmal mit neuerer schwererer tubeless Karkasse zum Einsatz. Hinten gab es einen Al Mighty, ebenfalls in tubeless Version mit erheblich ausgeprägterem Profil. Daß das Rad nun etwas schwerer geworden ist, merkt man auch ohne Waage. Es wäre noch eine tubeless Umrüstung mit dem ansich eher nicht tubeless-fähigen DT BR2250 Radsatz denkbar, aber ich scheue mich noch davor.

Reifenfreiheit

Wichtig ist erstmal, daß die Reifen im Rahmen wirklich ausreichend Platz haben, zudem auch der Abstand zur Kette bei allen Schaltpositionen ausreichend groß ist. Und das ist definitiv der Fall, dafür hat Canyon bereits beim Design dieses tollen Rahmens geachtet. Wie sich das fährt, werden wir sehen.

Natürlich, verglichen mit dem definitiven Paris-Dakar-Fahrrad Surly Moonlander V2 ist das hier alles nur Spielzeug 🙂 . Und da wurde zudem an lange Kettenstreben für steile Anstiege gedacht: 562mm! Traum! Surly hatte damals mit dem legendären Pugsley begonnen, dann gabs verschiedene Modelle nebst dem Big Fat Dummy (Longtail-Fatbike), welches konzeptuell inzwischen durch das Tern Orox adaptiert wurde. Und dann wurde mit dem Moonlander V2 nochmal extrem nachgelegt. Quasi der aktuelle State of the Art.

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