Garagenfund

Das Ötztaler Bergmeister Rennen letzten Sonntag hat mein Augenmerk seit langer Zeit wieder in Richtung Rennrad gelenkt, weil die Dinger halt schon recht gut gehen. Und fernen Erinnerungen zufolge müsste noch ein wenig genutztes Rennrad in der Garage hängen. So ein Hobby gibt man nicht auf.
Das Garagenblog hatte nicht mal eine eigene Rennrad-Kategorie. Das Rennrad wurde einer Pflege unterzogen, neues frisches Lenkerband gewickelt, bei der Gelegenheit weiße Seilzughüllen für Bremsen und Schaltung verlegt, die STI Griffe besser ausgerichtet, sowie die Lenkerposition verändert, die Schaltung sauber eingestellt und der Hinterreifen getauscht. Der Vordere tut’s noch. Gelegentlich könnte man den abgewetzten Sattel erneuern, aber das hat Zeit, denn der ist technisch noch sehr gut.

Rennrad Cinelli Xperience
Rennrad Cinelli Xperience

Der gedrungene hellblaue Cinelli Xperience Alurahmen in der schönsten aller Farben, 2006er Jahrgang, hat das Zeug zum Klassiker und erfreut das Auge.
Die Komponenten sind ein Mix aus 1994er 105er bis 2005er Ultegra Teilen in Kombination mit einem bewährten neueren Mavic Ksyrium ES Systemlaufradsatz. Das Rennrad wiegt genau die Hälfte vom Streetstepper, und will man wirklich schnell Rad fahren, dann führt kein Weg daran vorbei. Die Effizienz eines Rennrades erstaunt mich nach jeder langen Abstinenz aufs neue. Das Cinelli soll in der nächsten Zeit eine gute Ergänzung zum Streetstepper-Fahren werden, und nach der beschriebenen Pflege fährt es sich besser denn je. Das neue Trikot zum Rad wurde bereits bestellt. Aber auch die wunderschönen alten hellblau-weißen Sachen vom Hotel Sarti in Riccione passen noch.

Update 2018

Vollständigkeits- und sicherheitshalber sei erwähnt, daß das hübsche hellblaue Cinelli im Jahr 2016 verkauft wurde, weil ich es einfach viel zu wenig benutzt habe.

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