Alle Rechte an den Fotos in diesem Blogartikel liegen bei der BMW Group
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CE 02
Am 1.September gab es Neuigkeiten von BMW Motorrad mit der Vorstellung eines Konzeptfahrzeugs namens CE 02, vielleicht gedacht als kleines Pendant zum coolen CE 04, der mittlerweile bereits offiziell erhältlich ist. Für mich sind derartige Fahrzeuge allein schon des Designs wegen hochinteressant, und ich werde gespannt verfolgen, ob, wie und wann es ein Serienmodell geben wird. Mit 120kg hat man hier erfreulich wenig Masse, verglichen mit den 230kg des CE 04. Reichweite ist mit den angegebenen 90km ok, die Maximalgeschwindigkeit mit den angegebenen 90km/h für mich voll ok, und visuell finde ich das Gerät echt spannend, wobei man eben noch ein paar Teile zusätzlich bräuchte für eine zulassungstaugliche Variante.
BMW sieht dieses Fahrzeug – wie auch den CE 04 – im urbanen Bereich angesiedelt, was mich selbst von garnichts abhalten würde. Man betont beim Design Merkmale wie die Aufkleber und Aufschriften, was ich jetzt auch irgendwo völlig marginal finde, ehrlichgesagt. Und das bei einigen Fotos unten angebrachte Skateboard wirft ebenfalls Fragen der Sinnhaftigkeit auf. Also derartige Merkmale wären jetzt für mich nicht die zentralen Punkte eines solchen Fahrzeugs.
Weblinks zum CE 02
Einige Weblinks auf Artikel zu diesem Konzeptmodell seien gelistet. Dort findet man auch die derzeit verfügbaren technischen Daten:
- Video von BMW Motorrad: https://youtu.be/EOHJ65VV0as
- Motorradonline Magazin: https://www.motorradonline.de/elektro/bmw-motorrad-concept-ce-02/
- 1000PS Artikel: https://www.1000ps.de/modellnews-3008445-bmw-concept-ce-02-2022-elektro-stadtflitzer-der-zukunft
BMW
Ganz ohne Wertung gesprochen, mit BMW Motorrädern konnte ich mich bisher nicht anfreunden, bei quasi einer einzigen Ausnahme, nämlich damals der X-Challenge Einzylinder-Enduro. Ich finde es jetzt total erstaunlich und erfreulich, daß hier ein neuer Wind weht, und BMW mit echt attraktiven Elektromodellen rausrückt, die ich (oder man?) wirklich haben will. In gewisser Weise konkurrieren sie da mit sich selbst, denn wenn hier weiter derartige Modelle vorgestellt werden, kommen meine langfristigen Pläne zu einem Umstieg auf den CE 04 wieder ins Wackeln. Da würde man ein cooles brandneues teures Elektrofahrzeug kaufen, nur um vielleicht ein Jahr später ein noch cooleres, leichteres noch moderneres und auch wahrscheinlich deutlich günstigeres Fahrzeug dann nicht mehr kaufen zu können. Darüber muß man echt nachdenken, sofern man die Kohle für sowas nur sehr mühsam und langwierig ansparen kann. Weil billig wird auch ein potentielles Serienmodell dieser CE 02 Studie mit Sicherheit nicht werden. Und BMW kündigt im oben verlinkten Video auch sehr klar an, daß sie noch eine ganze Menge an neuen Elektrofahrzeugen rauszubringen gedenken. Also grade wenn man sich für diese aktuellen Fahrzeuge stark interessiert, muß man sich eigentlich nicht nur mangels Kohle fast ein wenig zurückhalten und erstmal abwarten, was da noch alles kommt.
Elektromobilität
Meinerseits sind die Würfel geworfen und gefallen. Die Weiche hin zur Elektromobilität ist fix gestellt. Es wird definitiv keine Zukunft mehr für Verbrennungsantriebe in unserer Garage geben, was im Blog anhand der Häufung von Elektroartikeln unschwer zu erkennen ist. Auch das sage ich ohne irgendeine Wertung, und ich begründe meine Motivation dazu hier nur sehr partiell, nämlich mit der genialen Fahrqualität, dem Spaß, der Freude und der Lust an dieser Art der Mobilität, die für mich jede verbrennergetriebene Fortbewegung komplett in den Schatten stellt. Ich komme nicht umhin, dies mit meiner derzeitigen Garagenausstattung relativ grotest zu untermalen, wenn ich allein den Spaß mit unserem kleinen Niu E-Roller gegenüber den vorhandenen Motorrädern heranziehe, die ihrerseits zu den wirklich angenehmen, super fahrbaren, nicht übergewichtigen, visuell ansprechenden und stets wirtschaftlichen Vertretern ihrer Art zählen. Und abgesehen davon bin ich ja auch mehrfach unterschiedliche Elektromotorräder gefahren, wie man hier im Blog in einigen Artikeln nachlesen kann.
Da gehts für mich nicht mehr um profane Sachen wie Motorleistung und schon gar nicht um irgendein Geknatter. Da versagen die herkömmlichen motorradtypischen oder auch rollertypischen Vergleichsmöglichkeiten. Das Fahren mit dem Elektromoped ist für mich so anders und so viel cooler, daß mir diese Entscheidung nicht schwer fällt. Aber klar, daß damit ein Verzicht auf längere Touren verbunden ist, versteht sich. Diesbezüglich habe ich im Moment leider keine Lösung parat.
Solche Elektrofahrzeuge vermitteln für mich eine ursprüngliche Freude am Zweirad-Kraftfahren, die man überhaupt nicht an konventionellen ermüdenden Merkmalen festmachen muss. Man ist hier total modern, zeitgemäß, unkapriziös, smart und effizient unterwegs, hat ganz aktuelle Technik an Bord. Gleichzeitig ist es ein Umstieg, eine neue Mobilität, etwas Eigenes, das sich nicht in allen Aspekten mit konventionellem Motorradfahren vergleichen lässt. Und es birgt zwangsläufig Abenteuerpotential, wenn man beginnt, so ein Fahrzeug dann wirklich auszunutzen und auszuloten. Das wiederum wäre im ursprünglichen Sinne eigentlich sehr motorradtypisch.